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SC Paderborn – SV Darmstadt 98 Tipp 30.09.2022

Johannes Ketterl

29.09.2022

Mit dem SC Paderborn und dem SV Darmstadt 98 treffen zum Auftakt des zehnten Spieltages der 2. Bundesliga zwei Vereine aufeinander, die in den ersten Wochen der Saison mehr als nur angedeutet haben, im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitreden zu wollen. Am Freitag, 30. September 2022, erwartet Paderborn als Tabellenzweiter die drittplatzierten Lilien, die nur einen Zähler weniger auf dem Konto haben.

Zusammenfassung

Direktvergleich SC Paderborn – SV Darmstadt 98

Acht Mal trafen beide Vereine bisher aufeinander und immer in der 2. Bundesliga. Dabei gab es immer einen Sieger. Mit fünf Erfolgen hat Darmstadt die Nase gegenüber drei Paderborner Erfolgen leicht vorne. In Paderborn ist die Statistik mit jeweils zwei Siegen ausgeglichen.

Formkurve SC Paderborn

Als Tabellensiebter hat der SC Paderborn schon vergangene Saison eine ordentliche Rolle gespielt und sich dann direkt mit einem 5:0-Kantersieg gegen den Karlsruher SC in der neuen Spielzeit angemeldet. Bei Fortuna Düsseldorf verlor die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok danach zwar unnötigerweise mit 1:2, merzte diese Pleite aber mit einem lockeren 10:0-Auswärtssieg in der ersten Pokalrunde bei Einheit Wernigerode sowie drei weiteren Erfolgen gegen Hannover 96 (4:2), beim 1. FC Kaiserslautern (1:0) und gegen Holstein Kiel (7:2) mehr als aus.

Beim FC St. Pauli (2:2) riss die Siegesserie zwar, doch dafür gelangen gegen den 1. FC Magdeburg (1:0) und gegen den SSV Jahn Regensburg (3:0) postwendend zwei Heimsiege. Vor der Länderspielpause allerdings mussten die Ostwestfalen einen Dämpfer in Form einer 1:2-Pleite beim zuvor noch sieglosen Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth verkraften.

Personalien SC Paderborn

Während Sebastian Klaas nach seinem Kreuzbandriss weiter keine Option darstellt, ist die Rückkehr der beiden zuletzt fehlenden Innenverteidiger Jasper van der Werff und Jannis Heuer in den Kader zumindest denkbar. Offen ist noch, ob der in Fürth angeschlagen ausgewechselte Torjäger Felix Platte grünes Licht gibt. Falls nicht, würde wohl Denis Srbeny in die Spitze rücken. Möglich zudem, dass Florent Muslija nach seiner Länderspielreise zunächst auf der Bank bleibt.

Voraussichtliche Aufstellung: Huth – Schuster, Rohr, Hoffmeier – Schallenberg – Conteh, Leipertz, Justvan, Obermair – Platte, Pieringer

Formkurve SV Darmstadt 98

Vergangene Saison nur denkbar knapp an der Relegation vorbeigeschrammt, hat der SV Darmstadt 98 in den vergangenen Wochen deutlich gemacht, dass der vierte Platz im Mai 2022 kein Zufall war. Zwar legte die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht beim SSV Jahn Regensburg (0:2) einen Fehlstart hin, doch gegen den SV Sandhausen (2:1), in der ersten Runde des DFB-Pokals beim FC Ingolstadt (3:0), bei Eintracht Braunschweig (1:0), gegen Hansa Rostock (4:0) und beim Hamburger SV (2:1) ließen die Lilien dem verpatzten Auftakt gleich fünf Pflichtspielsiege am Stück folgen.

Den fünf Siegen schlossen sich gegen den 1. FC Heidenheim (2:2) und gegen Arminia Bielefeld (1:1) sowie beim 1. FC Kaiserslautern (3:3) drei Unentschieden an, wobei in allen Partien mehr drin gewesen wäre. Vor der Länderspielpause gelang Darmstadt dafür gegen den 1. FC Nürnberg (2:0) wieder ein überzeugender Sieg.

Personalien SV Darmstadt 98

Gegen Nürnberg mussten die Lilien aufgrund von muskulären Problemen auf Matthias Bader verzichten, der nun aber wieder seine angestammte Rechtsverteidigerposition einnehmen dürfte. Sollte es nach Mathias Honsak auch der zuletzt wegen einer Kapselverletzung fehlende Oscar Vilhelmsson zumindest in den Kader schaffen, könnte Trainer Lieberknecht bis auf Aaron Seydel aus dem Vollen schöpfen und muss damit zugleich die eine oder andere knifflige Entscheidung treffen.

Voraussichtliche Aufstellung: Schuhen – Pfeiffer, Gjasula, Müller – Bader, Kempe, Schnellhardt , Holland – Mehlem – Manu, Tietz

Tipp

Paderborn hat sich bislang als absolute Heimmacht präsentiert und alle fünf Partien im eigenen Stadion mit beeindruckenden 20:4 Toren gewonnen. Darmstadt allerdings verlor insgesamt erst ein Mal, ist dementsprechend schwer zu schlagen und sicherlich ein Gegner aus dem obersten (Zweitliga-)Regal. Wir halten es daher für gut möglich, dass die Paderborner Heimserie zumindest ein vorläufiges Ende nimmt.

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