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Hamburger SV – Hansa Rostock Tipp 24.07.2022

Jacklin Feuerberg

22.07.2022

Mit einem 2:0-Sieg bei Eintracht Braunschweig hat der Hamburger SV die hohen Erwartungen zu Beginn seiner fünften Zweitliga-Saison, die endlich die Rückkehr in die Bundesliga bringen soll, erst einmal erfüllt. Im ersten Heimspiel der Saison will der HSV nun am Sonntag, 24. Juli 2022 (Anstoß: 13.30 Uhr), gegen Hansa Rostock nachlegen. Die Ostseestädter haben derweil den Auftakt mit einer Pleite gegen den 1. FC Heidenheim verpatzt und wollen es nach Möglichkeit vermeiden, von Anfang an im Tabellenkeller hängen zu bleiben. Dafür allerdings sollte Hansa aus Hamburg nicht mit leeren Händen zurückkehren.

Tipp-Zusammenfassung

Direktvergleich Hamburger SV – Hansa Rostock

Nach 26 Duellen zwischen beiden Vereinen spricht die Bilanz klar für den Hamburger SV, der mit 15 deutlich mehr als die Hälfte der bisherigen Vergleiche für sich entscheiden konnte. Für Rostock sind bei fünf Unentschieden hingegen nur sechs Erfolge notiert. In Hamburg gewann Hansa erst zwei Mal und kassierte bei zwei Remis neun Niederlagen.

Formkurve Hamburger SV

Der Hamburger SV hatte im Sommer nicht nur die verlorene Relegation gegen Hertha BSC zu verkraften, sondern auch den Nachteil, dass die Verlängerung der Vorsaison eine verkürzte Vorbereitung zur Folge hatte. Die Mannschaft von Trainer Tim Walter, der als erster Hamburger Zweitliga-Trainer in seine zweite Saison gehen darf, konnte so auch nur drei Testspiele absolvieren, die aber die Vorfreude auf den nächsten Anlauf in Richtung Wiederaufstieg schürten. Nach einem 2:2 gegen Hajduk Split und einem 4:3-Erfolg gegen Aris Saloniki schürte vor allem ein 5:1-Sieg bei der Generalprobe beim FC Basel die ohnehin nicht geringe Erwartungshaltung. Zum Zweitliga-Auftakt tat sich der von Anfang an mit den Neuzugängen László Bénes und Ransford-Yeboah Königsdörffer aufgelaufene HSV zwar lange schwer, konnte die Partie allerdings nicht zuletzt dank der individuellen Klasse von Torwart Daniel Heuer Fernandes und Torjäger Robert Glatzel mit 2:0 für sich entscheiden.

Personalien Hamburger SV

Der HSV hat in Braunschweig mit der allseits erwarteten Elf begonnen und auch wenn bei weitem nicht alles rund lief, sind eher keine Umstellungen zu erwarten. Auch deshalb nicht, weil mit  Anssi Suhonen und Bakery Jatta zwei potentielle Leistungsträger nach ihren Verletzungen noch nicht wieder zur Verfügung stehen.

Voraussichtliche Aufstellung: Heuer Fernandes – Heyer, Vuskovic, Schonlau, Muheim – Reis, Meffert, Benes – Königsdörffer, Glatzel, Kittel

Formkurve Hansa Rostock

Dem Aufstieg hat Hansa Rostock im vergangenen Jahr einen weitgehend souveränen Klassenerhalt folgen lassen. Nichtsdestotrotz sind für die Ostseestädter auch im zweiten Jahr nach der Rückkehr in die Zweitklassigkeit die für den Nicht-Abstieg nötigen 40 Punkte das oberste Ziel. Mit Hanno Behrens und Timo Becker allerdings konnten zwei Leistungsträger nicht gehalten werden, die erst ersetzt werden müssen. In den Testspielen gegen Dynamo Schwerin (6:1), den Wolfsberger AC (3:1), Austria Klagenfurt (0:0), Anker Wismar (10:0) und Bröndby IF (3:1) präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Jens Härtel aber bereits in guter Form. Den Zweitliga-Auftakt aber setzte der FC Hansa vergangene Woche mit einer 0:1-Heimniederlage gegen den 1. FC Heidenheim in den Sand.

Personalien Hansa Rostock

Zu den schon gegen Heidenheim ausgefallenen Maurice Litka, John-Patrick Strauß und Felix Ruschke droht Hansa auch der Ausfall von Sebastien Thill, der bei seinem Debüt vergangene Woche schon nach 22 Minuten verletzt vom Feld musste. Haris Duljevic könnte dafür beginnen, indes nicht der einzige Neue in der ersten Elf sein.

Voraussichtliche Aufstellung: Kolke – Malone, Fröde, Roßbach – Neidhart, Rhein, Dressel, Duljevic, Ingelsson – Pröger, Verhoek

Tipp

Vollends überzeugen konnte der HSV in Braunschweig zwar noch nicht, doch die drei Punkte führen die Rothosen dennoch im Stile einer Spitzenmannschaft ein. Gegen einen zum Auftakt zu harmlose FC Hansa sehen wir Hamburg erneut in der Rolle des klaren Favoriten. Bringt die Walter-Elf ihre Qualitäten auch nur annähernd auf den Platz, bleiben die Punkte im Volkspark.

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