Mit dem 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf stehen sich am siebten Spieltag der 2. Bundesliga zwei Vereine gegenüber, die mit ihrem Saisonstart nicht oder allenfalls bedingt zufrieden sein können.
Nürnberg steht mit mageren sechs Punkten schon wieder im Tabellenkeller und die Fortuna hat auch nur einen Zähler mehr auf dem Konto. Das Duell am Samstag, 7. November 2020 (Anstoß: 13 Uhr) entscheidet nun maßgeblich darüber, wo die folgende Länderspielpause unruhiger verlaufen wird.
Quoten
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26 und damit über die Hälfte der bisherigen 51 Aufeinandertreffen mit Fortuna Düsseldorf konnte der 1. FC Nürnberg für sich entscheiden und kassierte bei zehn Unentschieden nur 15 Niederlagen. Zu Hause verlor der Club bei 17 Siegen und zwei Remis lediglich fünf Mal gegen die Rheinländer.
zurück zur Auswahl ↑Formkurve 1. FC Nürnberg
Nach der verkorksten Vorsaison mit der Rettung erst in der Relegation hat der 1. FC Nürnberg in der Vorbereitung unter dem neuen Trainer Robert Klauß vielversprechende Ansätze gezeigt und dann nach einer erwartbaren Niederlagen in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen RB Leipzig (0:3) mit vier Punkte aus den Spielen beim SSV Jahn Regensburg (1:1) und gegen den SV Sandhausen (1:0) auch einen ordentlichen Saisonauftakt hingelegt.
Anschließend allerdings verlor der Club aber nach zweimaliger Führung noch mit 2:3 gegen den SV Darmstadt 98 und verspielte auch beim FC St. Pauli (2:2) sowie gegen den Karlsruher SC (1:1) Führungen. Und dieses Phänomen sollte sich auch am vergangenen Wochenende wiederholen, als trotz einer zwischenzeitlichen 2:1-Führung bei Eintracht Braunschweig noch mit 2:3 verloren wurde.
Personalien 1. FC Nürnberg
Mit Patric Klandt, Virgil Misidjan und Paul-Philipp Besong fallen drei Langzeitverletzte weiter aus. Georg Margreitter sollte derweil nach Wadenproblemen wieder zur Verfügung stehen und eine Alternative für die Innenverteidigung sein. Änderungen sind nach der Niederlage in Braunschweig denkbar.
Voraussichtliche Aufstellung: Mathenia – Valentini, Mühl, Sörensen, Handwerker – Krauß, Geis – Köpke, Nürnberger, Hack – Schäffler
zurück zur Auswahl ↑Formkurve Fortuna Düsseldorf
Obwohl nach dem Trainerwechsel von Friedhelm Funkel zu Uwe Rösler ein spielerischer Aufwärtstrend unverkennbar war, die Ergebnisse aber zu selten passten, ging es für Fortuna Düsseldorf nach zwei Jahren in der Bundesliga zurück ins Unterhaus. Dort zählen sich die Rheinländer selbst zu den Aufstiegskandidaten und begannen mit einem 1:0-Sieg in der ersten Pokalrunde beim FC Ingolstadt auch gut.
Der Saisonstart in Liga zwei ging mit einer 1:2-Niederlage beim Hamburger SV zwar daneben, doch gegen die Würzburger Kickers (1:0) gelang dafür postwendend der erste Sieg. Diesem allerdings folgten bei Holstein Kiel (1:2), gegen den SSV Jahn Regensburg (2:2) und bei Hannover 96 (0:3) drei sieglose Partien mit einem mageren Punkt. Dementsprechend war der Druck am vergangenen Wochenende vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim schon groß. Trotz vieler Ausfälle hielt die Fortuna diesem aber Stand und gewann mit 1:0 – ein wichtiger Dreier insbesondere auch für den zuvor schon in den Blickpunkt gerückten Trainer Rösler.
Personalien Fortuna Düsseldorf
Matthias Zimmermann kehrt nach verbüßter Sperre zwar zurück, doch die Liste der Ausfälle ist mit Alfredo Morales, Edgar Prib, Gökhan Gül, Emmanuel Iyoha, Florian Hartherz, Luka Krajnc, Dennis Gorka, Leonardo Koutris und Dawid Kownacki weiterhin lang. Ob es für den zuletzt ebenfalls fehlenden Shinta Appelkamp reicht, bleibt abzuwarten.
Voraussichtliche Aufstellung: Kastenmeier – Zimmer, Klarer, Danso, Sobottka – Peterson, Piotrowski, Bodzek, Pledl – Karaman, Hennings
zurück zur Auswahl ↑Tipp
Düsseldorf dürfte der Arbeitssieg gegen Heidenheim Auftrieb geben, während beim Club der Ärger über die späte Niederlage in Braunschweig noch nicht verraucht ist. Wie der FCN reagiert bleibt nun freilich abzuwarten, ebenso, ob die Fortuna nachlegen kann. Insgesamt scheint die Partie völlig offen, wobei unsere Tendenz dahin geht, dass es keinen Sieger geben wird.