Manchester United – Tottenham Hotspur Tipp 19.10.2022

Auf Platz fünf und drei liegen Manchester United und Tottenham Hotspur vor ihrem direkten Duell am Mittwoch, 19. Oktober 2022 (Anstoß: 21.15 Uhr), tabellarisch einigermaßen im grünen Bereich. Ein genauerer Blick indes zeigt, dass Man United sieben Punkte weniger auf dem Konto hat als die Spurs, die nicht nur mit dem einen weniger absolvierten Spiel zu erklären sind.

Der größere Druck lastet somit klar auf den Schultern der Gastgeber, die aufpassen müssen, die Champions-League-Ränge nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren.

Zusammenfassung

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Direktvergleich Manchester United – Tottenham Hotspur

Nach 197 Pflichtspielen zwischen beiden Vereinen spricht die Bilanz mit 94 Siegen recht klar für Man United, während für Tottenham bei 50 Unentschieden nur 53 Erfolge notiert sind. In Manchester stehen 66 Heimsiegen bei 15 Remis sogar nur 18 Auswärtserfolge der Spurs gegenüber.

Formkurve Manchester United

Nach einer mit Platz sechs enttäuschenden Vorsaison hat Manchester United mit Erik ten Hag einen neuen Trainer verpflichtet, dem auch einige Personalwünsche erfüllt wurden. Nichtsdestotrotz legten die Reds Devils mit Niederlagen gegen Brighton & Hove Albion (1:2) und beim FC Brentford (0:4) einen Fehlstart hin. Gegen den FC Liverpool (2:1) bekam Man United aber die Kurve und ließ beim FC Southampton (1:0), bei Leicester City (1:0) und gegen den FC Arsenal (3:1) drei Siege nach.

In der Folge sorgte der Tod der Queen für die Absage von zwei Ligaspielen, sodass es zunächst nur international weiterging – und das mit einer 0:1-Niederlage gegen Real Sociedad San Sebastian und einem 2:0-Sieg bei Sheriff Tiraspol durchwachsen. Danach setzte es im Derby bei Manchester City eine deftige 3:6-Niederlage. Darauf aber antwortete Man United in der Europa League mit zwei Siegen gegen Omonia Nikosia (3:2 auswärts, 1:0 zu Hause) sowie einem 2:1 beim FC Everton, ehe man am Sonntag gegen Newcastle United nicht über ein 0:0 hinaus kam.

Personalien Manchester United

Mit Donny van de Beek, Aaron Wan-Bissaka und Harry Maguire fallen drei Spieler voraussichtlich weiterhin verletzt aus. Scott McTominay hat dafür seine Gelbsperre abgesessen und ist eine Alternative für das defensive Mittelfeld. Möglich aber, dass die gleiche Elf wie gegen Newcastle beginnt.

Voraussichtliche Aufstellung: de Gea – Diogo Dalot, Varane, Martinez, Shaw – Casemiro, Fred – Antony, Bruno Fernandes, Sancho – Cristiano Ronaldo

Formkurve Tottenham Hotspur

Tottenham Hotspur hat mit 14 Punkten aus den ersten sechs Spielen der Premier League gegen den FC Southampton (4:1), beim FC Chelsea (2:2), gegen die Wolverhampton Wanderers (1:0), bei Nottingham Forest (2:0), bei West Ham United (1:1) und gegen den FC Fulham (2:1) einen vielversprechenden Start hingelegt.

Danach siegten die Spurs auch am ersten Spieltag der Champions League gegen Olympique Marseille (2:0), kassierten direkt danach aber bei Sporting Lissabon (0:2) eine erste Saisonniederlage, der nach einem zwischenzeitlichen Kantersieg gegen Leicester City (6:2) just im Derby beim FC Arsenal (1:3) auch die erste Pleite in der Liga folgte. In der Königsklasse ging es bei Eintracht Frankfurt (0:0) durchwachsen weiter, doch seitdem gelangen in der Liga bei Brighton & Hove Albion (1:0), im Rückspiel gegen Frankfurt (3:2) und nun am Samstag gegen den FC Everton (2:0) wieder drei Siege am Stück.

Personalien Tottenham Hotspur

Während der gegen Everton mit einer Wadenblessur ausgewechselte Richarlison vermutlich nicht zur Verfügung stehen wird, bleibt abzuwarten, ob Trainer Conte wie zuletzt wieder weitgehend auf Rotation verzichtet. Möglichkeiten dazu wären vorhanden, wenngleich es mit den noch nicht fitten Japhet Tanganga und Dejan Kulusevski sowie dem nochmals gesperrten Emerson Royal weitere Ausfälle gibt.

Voraussichtliche Aufstellung: Lloris – Romero, Dier, Davies – Doherty, Höjbjerg, Bentancur, Perisic – Richarlison, Son – Kane

Tipp

Beide Mannschaften sind in guter Form und verfügen auch über eine ähnliche Qualität. Das direkte Duell wird demnach mutmaßlich von Kleinigkeiten entschieden, wobei der Heimvorteil ein wesentlicher Faktor für Man United sein könnte.

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Johannes Ketterl

Johannes Ketterl

Schon immer eng mit dem Geschehen im deutschen und internationalen Fußball verbunden konnte ich mein Hobby zum Beruf machen. Seit 2010 schreibe ich über viele europäische Ligen und widme mich in diesem Zusammenhang mit Prognosen zu anstehenden Spielen oft auch dem Thema Sportwetten.

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