Am Mittwoch, den 26. Januar 2022 (Anstoß: 17 Uhr), kommt es zwischen der Elfenbeinküste und Ägypten zum sieben und zugleich wohl klangvollsten Achtelfinale beim Afrika-Cup 2022 in Kamerun.
Beide Nationen zählten von Beginn an zum Kreis der Titelkandidaten und konnten diese Einstufung bislang mehr oder weniger dick unterstreichen. Für einen der beiden ist nun allerdings schon in der Runde der letzten 16 Endstation.
Tipp-Zusammenfassung
Tipp | Sieg Elfenbeinküste |
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Quote | 2,25 |
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Elfenbeinküste – Copyright: IMAGO / Sebastian Frej
Direktvergleich Elfenbeinküste – Ägypten
23 Duelle gab es bisher zwischen beiden Nationen, von denen die Elfenbeinküste zehn für sich entscheiden konnte und damit bei sechs Unentschieden und sieben ägyptischen Erfolgen die etwas bessere Bilanz besitzt.
Von den zehn Vergleichen, die es bislang bei Afrikameisterschaften gab, gingen allerdings neun an Ägypten, zwei davon erst im Elfmeterschießen. So auch das Finale 2006, das Ägypten im eigenen Land vom Punkt gewann. Zwei Jahre später setzten sich die Pharaonen dann im Halbfinale im bis dato letzten Afrika-Cup-Duell deutlich mit 4:1 durch.
Formkurve Elfenbeinküste
Die Elfenbeinküste musste sechs Wochen vor Beginn des Afrika-Cups eine herbe Enttäuschung wegstecken. Nach zuvor 13 Punkten aus fünf Spielen rutschten die Ivorer mit einer 0:1-Niederlage am letzten Spieltag der Qualifikation für die WM 2022 gegen Kamerun auf Platz zwei ab, womit der Traum von der Reise zur WM-Endrunde schon vor den Play-offs geplatzt war.
Den Afrika-Cup begann die Elfenbeinküste dann zwar mit einem knappen 1:0-Sieg über Äquatorialguinea, zeigte sich beim 2:2 gegen Außenseiter Sierra Leone aber verunsichert und kassierte kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Im dritten und enorm wichtigen Vorrundenspiel setzten sich die Ivorer dann aber mit einem starken Auftritt gegen Algerien mit 3:1 durch und feierten damit nicht nur den Gruppensieg, sondern besiegelten damit zugleich auch das Aus des hochgewetteten Titelverteidigers.
Personalien Elfenbeinküste
Nach dem guten Auftritt im letzten Gruppenspiel gegen Algerien wären personelle Änderungen überraschend. Trainer Patrice Beaumelle dürfte daher der gleichen Startelf vertrauen, hat damit aber unter anderem mit Maxwel Cornet, Wilfried Zaha oder Jérémie Boga gerade in der Offensive noch mehrere Hochkaräter als Alternativen in der Hinterhand.
Voraussichtliche Aufstellung: B. A. Sangaré – Aurier, Kossounou, Deli, Konan – I. Sangaré, Seri, Kessié – Pepé, Haller, Gradel
Formkurve Ägypten
Mit sieben Titel ist Ägypten der Rekordgewinner des Afrika-Cups und wird schon alleine deshalb stets zum Kreis der Favoriten gezählt. Seit dem letzten Triumph 2010 verliefen die insgesamt fünf Endrunden inklusive einer Finalpleite 2017 eher durchwachsen bis enttäuschend. Der laufende Afrika-Cup begann mit einer 0:1-Niederlage gegen Nigeria auch alles andere als optimal, doch dann feierten die Pharaonen zwei 1:0-Erfolge gegen Guinea-Bissau und den Sudan, die zum zweiten Platz in der Gruppe reichten.
Unter dem erst im September gekommenen Trainer Carlos Queiroz sicherte sich Ägypten zuvor im Herbst mit zehn Punkten aus vier Qualifikationsspielen die Teilnahme an den WM-Play-offs, in denen es Ende März gegen en Senegal geht. Zudem startete eine ägyptische B-Elf ohne Legionäre im Dezember beim Arab-Cup, verlor aber sowohl das Halbfinale gegen Tunesien (0:1) als auch das Spiel um Platz drei gegen Katar (4:5 n.E.).
Personalien Ägypten
In der Defensive gibt es nach zwei Zu-Null-Spielen in Folge kaum Anlass zu Veränderungen, wohingegen im Offensivbereich bei erst zwei Turniertoren Luft nach oben vorhanden ist. Trezeguet könnte deshalb eine Option auf dem linken Flügel sein und den Vorzug vor Omar Marmoush erhalten.
Voraussichtliche Aufstellung: El-Shenawy – Kamal, Hegazi, Abdelmonem, Ashraf – Elneny, Al-Sulaya, El-Said – Salah, Mostafa Mohamed, Marmoush
Tipp
Die Elfenbeinküste hat nicht nur in der Vorrunde den besseren Eindruck hinterlassen, sondern ist nach dem Scheitern in der WM-Qualifikation auch hochmotiviert, Wiedergutmachung zu betreiben. Zudem ist die individuelle Klasse auf Seiten der Ivorer sicherlich deutlich höher als auf ägyptischer Seite mit Ausnahme natürlich von Superstar Salah, der alleine aber nicht genügen wird.
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