Mit Hertha BSC und dem Hamburger SV kämpfen zwei große Traditionsklubs um den letzten freien Platz in der Bundesliga 2022/23. Im Hinspiel am Donnerstag, 19. Mai 2022 (Anstoß: 20.30 Uhr), genießen zunächst die am letzten Bundesliga-Spieltag auf Rang 16 abgerutschten Berliner Heimrecht im Olympiastadion gegen einen HSV, der zwischenzeitlich im Aufstiegsrennen schon abgehängt schien, dann aber dank eines furiosen Endspurts in seinem vierten Zweitliga-Jahr erstmals immerhin auf Platz drei abschließen konnte.
Tipp-Zusammenfassung
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Direktvergleich Hertha BSC – Hamburger SV
Nach 81 Begegnungen auf Pflichtspielebene weist Hertha BSC mit 35 Siegen die leicht bessere Bilanz auf, während für den HSV bei 13 Unentschieden 33 Erfolge auf der Habenseite stehen. In Berlin indes gewannen die Hanseaten nur zehn von 40 Gastspielen und mussten bei vier Remis in 26 Fällen die Heimreise mit einer Niederlage im Gepäck antreten.
Formkurve Hertha BSC
Hertha BSC hat kein gutes, erstes Saisondrittel gespielt, wobei die Ausbeute von 14 Punkte aus den ersten 13 Spielen unter Trainer Pal Dardai letztlich klar zum Klassenerhalt gereicht hätte. Die Ansprüche in Berlin waren im Herbst aber noch höher, sodass Dardai gehen musste und durch Tayfun Korkut ersetzt wurde. Dieser legte mit sieben Punkten aus vier Begegnungen einen guten Endspurt bis Weihnachten hin, verpatzte dann aber den Start ins neue Jahr mit nur zwei Zählern aus vier Partien.
Dann schied Hertha just gegen den 1. FC Union Berlin (2:3) im Achtelfinale aus dem DFB-Pokal aus, ehe sich die Abwärtsspirale mit fünf Pleiten in Folge bei der SpVgg Greuther Fürth (1:2), gegen RB Leipzig (1:6), beim SC Freiburg (0:3), gegen Eintracht Frankfurt (1:4) und bei Borussia Mönchengladbach (0:2) sogar nochmals rasanter drehte. Als dritter Cheftrainer der Saison sollte es dann Felix Magath richten, der gegen die TSG 1899 Hoffenheim (3:0) einen Einstandserfolg feierte und nach zwei Niederlagen bei Bayer Leverkusen (1:2) und erneut gegen Union Berlin (1:4) die Weichen in der Tat auf Klassenerhalt stellte.
Dank sieben Punkten aus den drei Spielen beim FC Augsburg (1:0), gegen den VfB Stuttgart (2:0) und bei Arminia Bielefeld (1:1) hatten die Berliner schon am vorletzten Spieltag alles in der eigenen Hand, verloren aber gegen den 1. FSV Mainz 05 und bei Borussia Dortmund jeweils mit 1:2, sodass doch noch der Sturz in die Relegation folgte.
Personalien Hertha BSC
Auf Santiago Ascacibar, der in Dortmund die fünfte gelbe Karte sah, muss Hertha BSC im Hinspiel verzichten. Dafür könnte der am Wochenende krankheitsbedingt ausgefallene Niklas Stark ebenso wieder dabei sein wie die zuletzt angeschlagen bzw. erkältet fehlenden Davie Selke, Lukas Klünter und Linus Gechter. Anders als Alexander Schwolow, Dong-jun Lee und Kelian Nsona, die alle schon länger fehlen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Keeper Marcel Lotka.
Voraussichtliche Aufstellung: Lotka – Pekarik, Boyata, Kempf, Plattenhardt – Tousart, Darida – Richter, Serdar, Mittelstädt – Belfodil
Formkurve Hamburger SV
Als der Hamburger SV am 29. Spieltag mit 0:1 bei Holstein Kiel verlor und zu diesem Zeitpunkt sieben Punkte hinter Rang drei zurücklag, schien der Aufstiegstraum ein weiteres Mal ausgeträumt. Danach allerdings setzte die Mannschaft von Trainer Tim Walter – bei einer 1:3-Niederlage im Halbfinale des DFB-Pokals gegen den SC Freiburg – allerdings zu einer Erfolgsserie an und gewann gegen den Karlsruher SC (3:0), beim SSV Jahn Regensburg (4:2), beim FC Ingolstadt (4:0), gegen Hannover 96 (2:1) und nun am Sonntag bei Hansa Rostock (3:2) die letzten fünf Saisonspiele alle.
Sollte die Relegation verloren werden, müsste man sich in Hamburg vor allem über die Phase von Mitte Februar bis Anfang April ärgern, als aus sieben Begegnungen nur magere fünf Punkte geholt wurden. Zuvor war der HSV nach guten 30 Punkten aus den 18 Spiele bis Weihnachten mit zehn Zählern aus den ersten vier Partien im neuen Jahr zwischenzeitlich sogar zum heißesten Aufstiegsanwärter aufgestiegen.
Personalien Hamburger SV
Obwohl Josha Vagnoman in offensiverer Rolle nur bedingt überzeugen konnte, spricht einiges für die Startelf von Rostock. Neben dem langzeitverletzten Tim Leibold steht nur Anssi Suhonen nicht zur Verfügung, dessen vergangene Woche im Training erlittener Wadenbeinbruch aber ein schwerer Schlag war.
Voraussichtliche Aufstellung: Heuer Fernandes – Heyer, Vuskovic, Schonlau, Muheim – Meffert, Reis, Kittel – Jatta, Glatzel, Vagnoman
Tipp
Der HSV scheint psychologisch im Vorteil und hat nach den letzten Ergebnissen mutmaßlich auch das Momentum auf seiner Seite, doch besitzt Hertha BSC neben der höheren Kaderqualität mit Altmeister Magath auf der Trainerbank einen besonderen Trumpf. Wir trauen es Magath auf jeden Fall zu, seine Mannschaft so einzustellen, dass nach dem Hinspiel mit dem eigenen Publikum im Rücken eine ordentliche Ausgangsposition für die zweite Partie in Hamburg steht.
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