Südduell in der Allianz Arena: Am 6. Spieltag der Bundesliga empfängt der FC Bayern München den VfB Stuttgart. Noch vor wenigen Tagen hat der Rekordmeister einen Top-Auftritt in Mailand hingelegt – und seine kurze Siegflaute beendet. Schießt man nun die Schwaben auseinander? Verwundern sollte es nicht.
Zusammenfassung
Tipp | -2 Bayern |
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Quote | 2,00 |
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Direktvergleich FC Bayern München – VfB Stuttgart
106 Mal haben Bayern und Stuttgart bereits in der Bundesliga die Klingen gekreuzt: Dabei kommt der FCB auf dominante 67 Siege, wohingegen die Schwaben erst 18 Mal erfolgreich waren.
Formkurve FC Bayern München
Die letzten drei Ergebnisse: 2:0 vs. Inter Mailand, 1:1 vs. 1. FC Union Berlin, 1:1 vs. Borussia Mönchengladbach
Besser kann man es nicht machen: Über 50 Meter hinweg hatte Jo Kimmich Leroy Sané bedient, der Ball segelte genau in seinen Lauf. Binnen zwei Sekunden hatte der Angreifer den Ball mit links kontrolliert, mit der Brust weitergeführt, am Torwart vorbeigelegt und mit rechts ins Tor geschoben. Ein technisch herausragender Treffer – von einem herausragenden Akteur.
Sané hatte am Mittwochabend im Estadio Giuseppe Meazza den Unterschied gemacht: das 1:0 erzielt und das 2:0 (Eigentor) erzwungen – nach einer ähnlich schönen Kombination. Er steht damit sinnbildlich für einen FCB, der vor Klasse nur so strotzt. Denn als Sané noch seine Form gesucht hatte, während der ersten Saisonspiele, waren es andere gewesen, die mit vergleichbar brillanten Aktionen Partien entschieden hatten – etwa Jamal Musiala.
Sieben Siege aus den ersten neun Pflichtspielen holten die Bayern. Verloren haben sie noch nicht. Dass es zuletzt dennoch etwas unruhig wurde, ist der Tatsache geschuldet, dass man die einzigen beiden Patzer direkt hintereinander folgen ließ: Zwei Remis gegen Gladbach (1:1) und Union (1:1).
Da die Bayern jedoch in beiden Fällen klar überlegen agierten, fallen sie spielerisch kaum aus dem Raster: Dieser FCB ist in sehr, sehr guter Frühform.
Personalien FC Bayern München
Sarr fällt aus.
Voraussichtliche Aufstellung: Neuer – Pavard, de Ligt, Hernandez, Davies – Kimmich, Goretzka – T. Müller, Musiala – Gnabry, Mané
Formkurve VfB Stuttgart
Die letzten drei Ergebnisse: 1:1 vs. FC Schalke 04, 0:0 vs. 1. FC Köln, 0:1 vs. SC Freiburg
Wie soll man den Saisonstart des VfB bewerten? Einerseits haben die Schwaben nach fünf Spieltagen erst eine Niederlage auf dem Konto – das ist gut, vor allem in Anbetracht der bisherigen Konkurrenz. Andererseits wartet das Team noch kein Spiel gewinnen – und das ist, ebenfalls mit Blick auf die Gegner, enttäuschend.
Erklärung: Mit einem 1:1 gegen Stuttgart oder eine Nullnummer in Köln kann beim VfB jeder gut leben. Das sind Punkte, die im Abstiegskampf nicht unbedingt eingeplant werden. Gegen Schalke (1:1) und Bremen (2:2) aber waren die Unentschieden zu wenig, vor allem weil man in beiden Fällen ein Chancenplus hatte.
Wie schon in der Vorsaison mangelt es dem VfB jedoch an Nervenstärke und Kaltschnäuzigkeit in der Chancenverwertung, was schon jetzt einige Punkte gekostet hat. Der Abgang von Stoßstürmer Kalajdzic gen Premier League, bis dato noch der treffsicherste, hilft da nicht unbedingt – am allerwenigsten in einem Spiel gegen die Bayern, wo man quasi jede sich bietende Gelegenheit wird nutzen müssen.
Personalien VfB Stuttgart
Nartey, Ulrich und Vagnoman sind nicht einsetzbar.
Voraussichtliche Aufstellung: F. Müller – Mavropanos, Anton, Ito – Silas, W. Endo, Karazor, Sosa – Führich – Guirassy, Tiago Tomas
Tipp
Gegen Stuttgart dürften die Bayern ihre Bundesliga-Flaute beenden: Defensiv sind die Schwaben anfällig, offensiv ineffizient – das schreit geradezu nach einem deutlichen Sieg der Bayern, bei denen Coach Nagelsmann ohne Qualitätsverlust rotieren dürfte.
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