Am 3. Spieltag der Bundesliga trifft der 1. FC Union Berlin auf den 1. FSV Mainz 05. Beide Klubs starteten durchwachsen in die Saison – doch bei den Unionern gab es bereits einen Lichtblick.
Nach dem respektablen 1:1 gegen Gladbach hoffen die Hauptstädter gegen Mainz auf die nächsten Punkte, allerdings dürfte es gegen 05er, die den absoluten Fehlstart vermeiden wollen, nicht einfach werden.
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Union und der FSV standen sich in der Bundesliga zwei Mal gegenüber – logisch, angesichts der kurzen Ligahistorie der Berliner. Die Bilanz spricht bisher für das Team von der Alten Försterei: Union gewann ein Spiel, das zweite endete Remis.
Formkurve 1. FC Union Berlin
Die letzten drei Ergebnisse: 1:1 vs. Borussia Mönchengladbach, 1:3 vs. FC Augsburg, 1:0 vs. KSC
Niederlage gegen Augsburg – aber ein Punkt in Gladbach! Was sich aus der Startperformance von Union Berlin ablesen lässt, dürfte niemanden überraschen: Die Hauptstädter sind besonders dann stark, wenn der Gegner den Ball hat. Dann nämlich kann der individuell limitierte Klub sein diszipliniertes Verteidigungsspiel aufziehen und auf Konter lauern. In der Vorsaison war dies eines der entscheidenden Erfolgsrezepte.
Gegen Gladbach stand die Defensive hervorragend, die Fohlen mühten sich vergebens. Dass der Treffer der Rheinländer infolge eines Standards fiel – nach einer Ecke – steht symbolisch für den guten Auftritt der Berliner Verteidigung.
Umgekehrt fiel den Unionern aber kaum etwas ein im Offensivspiel, weshalb auch ihr Treffer aus einer Ecke resultierte. Unterm Strich kann das Team von Uwe Rösler aber zufrieden sein, den schwachen Eindruck beim 1:3 gegen Augsburg einigermaßen korrigiert zu haben – wenngleich man gegen Mainz zeigen muss, dass man auch mit dem Ball in den eigenen Reihen erfolgreich sein kann.
Personalien
Ujah und Gentner fehlen den Unionern verletzt. Unter Umständen könnte Max Kruse zu seinem Startelfdebüt kommen, um die ideenlose Offensive anzukurbeln.
Voraussichtliche Aufstellung: Luthe – Friedrich, Knoche, Schlotterbeck – Trimmel, Prömel, Andrich, C. Lenz – Becker, Kruse, Bülter
Formkurve 1. FSV Mainz 05
Die letzten drei Ergebnisse: 1:4 vs. VfB Stuttgart, 1:3 vs. RB Leipzig, 5:1 vs. TSV Havelse
Dass der FSV Mainz mit zwei Niederlagen in die Bundesliga-Saison starten würde, hatte der eine oder andere vermutlich erwartet. Aber dass das Team gegen Stuttgart höher verliert als gegen Leipzig? Die zweite Mainzer Pleite bereitete Sorgen.
1:4 unterlagen die Rheinhessen einem gut aufgelegten VfB, und das trotz einer frühen 1:0-Führung. Abgesehen von Quaisons Treffer bot Mainz jedoch schlicht zu wenig: Stück für Stück drängte Stuttgart die Gastgeber zurück, am Ende war die Niederlage auch in der Höhe verdient.
Waren die Mainzer womöglich nicht voll bei der Sache? Unter der Woche machte das Team mit einem Trainingsstreik Schlagzeilen, es geht um einen Gehaltsstreit zwischen dem Klub und Altprofi Szalai. Klar ist: Gegen Stuttgart war die Posse sicherlich nicht hilfreich.
Mit Achim Beierlorzer forderte das Mainzer Formtief nun sein erstes Opfer. Der Cheftrainer wurde freigestellt, für ihn übernimmt interimsweise der Co-Trainer Jan-Moritz Lichte.
Personalien
Niakhaté fehlt nach Roter Karte vom Stuttgart-Spiel. Ji ist weiterhin verletzt.
Voraussichtliche Aufstellung: Zentner – Baku, St. Juste, Lavalee, Brosinski – Barreiro, Latza – Onisiwo, Boetius, Quaison – Mateta
Tipp
Union hinterließ in den ersten beiden Bundesligaspielen im Vergleich zum FSV Mainz einen besseren Eindruck. Vor allem gegen Gladbach ließ der letztjährige Aufsteiger aufhorchen.
Das Problem: Gegen verunsicherte Mainzer braucht es einen anderen, einen offensiveren Ansatz. Wir erwarten ein Spiel, in dem sich die Stärken des Teams weitgehend neutralisieren: Die Abwehr von Union und der Angriff von Mainz.
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